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Herbstpressekonferenz RD 2014

08.12.2014

Sperrfrist 30.10.2014, 10:15 Uhr

Wirtschaft im Rendsburger Wirtschaftsraum in stabiler Verfassung

Unternehmen halten sich aber zunehmend mit Investitionen zurück

Die bisherige positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt droht zu kippen

Verkehrsdesaster und politische Vorgaben lassen Rendsburger Wirtschaft vorsichtiger operieren

Rendsburg. „Die Unternehmen im Rendsburger Wirtschaftraum befinden sich im Herbst 2014 in einer noch guten Verfassung. Das aktuelle Geschäftsjahr hat bisher die Erwartungen der Betriebe größtenteils erfüllt. Sorgen bereitet uns die Personalplanung bis Ende des Jahres. Die Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt endet plötzlich, was sich in einer nur sehr verhaltenen Personalplanung unserer Mitgliedsunternehmen bis zum Jahresende dokumentiert. Gleichzeitig sinkt die Investitionsneigung und die Aussichten für das erste Quartal 2015 sind verhalten zuversichtlich.“

Dieses Resümee zog der Vorsitzende des Unternehmensverbandes Mittelholstein e.V., Jens van der Walle, bei der Herbstpressekonferenz seines Verbandes am 30. Oktober 2014 in Rendsburg. Im Vorfeld hatte der Verband seine traditionelle Herbstkonjunkturumfrage bei seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführt, an der sich rund 40 Unternehmen mit gut 7.100 Beschäftigten aus dem gesamten Wirtschaftsraum beteiligt hatten.

Die Umfrage ergab, dass 84% der befragten Unternehmen gleichbleibende oder steigende Umsätze, vermelden 44% von gleichbleibenden Umsätzen ausgehen und 40% im Vergleich zum Vorjahr einen gestiegenen Jahresumsatz melden. 13% der Unternehmen wollen ihre Investitionen in Vergleich zum Vorjahr einschränken, 70% auf gleichem Niveau halten und gerade 17% der Mitgliedsunternehmen wollen die Investitionen gegenüber dem Vorjahr, wenn auch leicht, anheben.

Für das erste Quartal 2015 erwarten lediglich 31% der befragten Unternehmen höhere Umsätze, 44% gehen von einem gleichbleibenden Umsatzniveau aus und bereits heute erwarten 25%, und damit jedes vierte Unternehmen, sinkende Umsätze.

In der Auswertung zeigt sich, dass alle Branchen annähernd gleich stabil abschneiden.

UVM-Vorsitzender van der Walle abschließend: „Alles in allem folgt der Wirtschaftsraum Rendsburg dem Landesdurchschnitt von Schleswig-Holstein: Die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr ist noch relativ stabil.

Die Investitionsneigung ist aber rückläufig und die Personalplanung bis zum Jahresende geht zurück. Kein Wunder, dass die Erwartungen für das erste Quartal 2015 nur von verhaltenem Optimismus geprägt sind.

Das bereits negative Beschäftigungssaldo wird durch zu erwartende Maßnahmen der Politik und der Unternehmen weiter erhöht. Die nach wie vor unkalkulierbare Verkehrssituation im Norden sowie schwierige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, u. a. wegen der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, sorgen weiterhin für eine nachlassende Dynamik.“

Der Unternehmensverband Mittelholstein vertritt mit seinen knapp 500 Mitglieds-unternehmen die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der Unternehmerschaft gegenüber Politik und Verwaltung. Allein im Wirtschaftsraum Rendsburg gehören dem Unternehmensverband über 280 namenhafte Unternehmen aus allen Bereichen der Wirtschaft mit annähernd 15.000 Beschäftigten an.

30. Oktober 2014


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