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Frühjahrspressekonferenz NMS 2014

15.04.2014

-  Sperrfrist 15.04.2014, 12:30 Uhr  -

Lage gut, Erwartungen optimistisch:
Neumünsters Wirtschaft sieht gute Aussichten für 2014

Neumünster. Im Rahmen der diesjährigen Frühjahrspressekonferenz stellte der Vorsitzende des Unternehmensverbands Mittelholstein, Herr Jens van der Walle am 15.04.2014 die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage bei den Neumü-nsteraner Mitgliedsunternehmen vor, an der 88 Unternehmen mit rund 15.000 Beschäftigten teilnahmen.

Ich freue mich, so van der Walle, überwiegend positive Ergebnisse präsentieren zu können. Über alle Branchen betrachtet, stellen sich die für Neumünster ermittelten Werte vielfach sogar besser dar, als dies für das übrige Schleswig-Holstein, dessen Werte der UVNord unlängst veröffentlicht hat, der Fall ist.

Fast die Hälfte der befragten Unternehmen in Neumünster bewertet ihre gegen-wärtige wirtschaftliche Situation im Vergleich zum Frühjahr 2013 als besser. Im ersten Quartal begünstigt wurde die Baubranche durch die herrschende milde Witterung, während dieser Umstand im Bereich Dienstleistungen wegen des Wegfalls der Schnee- und Eisbeseitigung eher Unmut auslöste. Ähnlich ambivalent erweist sich die steigende Anzahl von Baustellen in der Stadt. Während sie von manchen Unternehmen als große Belastung, mindestens aber als zeitraubendes Hindernis betrachtet werden, erfreut sich die Baubranche an den zunehmenden Aktivitäten.

94% der Unternehmen gehen davon aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung des gesamten Jahres 2014 besser oder gleich verläuft als im Jahr 2013. Aufgrund dieser guten Aussichten wollen 31% der Betriebe ihre Investitionsanstrengungen erhöhen. Das ist der höchste Wert seit Jahren.

Ein Drittel der Unternehmen kündigt an, das Personal bis zur Jahresmitte aufzu-stocken. Van der Walle hob hervor, dass trotz dieser erfreulichen Tendenz weiterhin ein hoher Bedarf an Arbeitsplätzen vorhanden sei. Bei der Ansiedlungspolitik in Neumünster müsse die Nachhaltigkeit eines Projektes für langfristige, stabile Arbeitsplätze im Vordergrund stehen. Die daraus entstehenden Vorteile für Neu-münster als attraktiver Wirtschaftsstandort und Lebensraum könnten in einer Abwägung den Vorteil eines hohen Grundstückspreises durchaus überwiegen.

Im Hinblick auf die beabsichtigte Teilnahme Neumünsters an einem neuen Pro-gramm für die deutsch-dänische Region (INTERREG 5A), die den Neumünsteraner Haushalt mittelfristig mit einer Viertelmillion Euro belasten soll, warnte van der Walle davor, die regionale Anbindung Neumünsters beliebig auszudehnen oder zu wechseln: „Mit seiner Mitgliedschaft in der Metropolregion Hamburg und seiner Einbindung in NordGate ist Neumünster bestens aufgestellt“, so van der Walle.

Zum Thema Wirtschaftsförderung in Neumünster betonte van der Walle die Notwendigkeit einer selbstständigen und funktionsfähigen Wirtschaftsagentur, die ihren Kernaufgaben, einer gelungenen Ansiedlungspolitik und Bestandspflege, erfolgreich nachkommen kann. Bestrebungen, den bislang bewährten Einfluss der Wirtschaft im Aufsichtsrat der Wirtschaftsagentur zugunsten der Politik zu schmälern, erteilte er eine Absage. „Ganz im Gegenteil sollte eine wirtschaftsnahe Besetzung des Aufsichtsrates die Regel sein“, forderte van der Walle, „weil die Wirtschaft selbst am besten in der Lage ist ihre Bedürfnisse und Probleme zu beurteilen“. 

Neumünster, den 15.04.2014


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